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Asunder – wo aus Pflanzen moderne Waffen werden

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Asunder ist ein neues Pen & Paper Rollenspiel, das euch in eine Welt ohne Metall führt. Stattdessen besitzen die Menschen dort besondere Fähigkeiten und können Pflanzen oder Insekten formen und sie so auch in lebendige Waffen und Maschinen umwandeln. Das Regelwerk umfasst zwei Quellenbücher und wird derzeit über Kickstarter finanziert. Obwohl die Kampagne noch bis zum 23. Dezember läuft, erreichte Asunder bereits am ersten Tag das Finanzierungsziel.

Die Welt von Asunder

Asunder war einst eine größere Landmasse. Als die Götter jedoch das Eisen aus dem Kern der Welt rissen, entstanden Inseln und die Menschen entwickelten je nach Region besondere Fähigkeiten. Während sich die Menschen auf der Insel Pacari beispielsweise selbst in Tiere verwandeln oder andere Tiere befehligen können, können die meisten Menschen von der Insel New Gaia Pflanzen formen. In Asunder ist inzwischen jedoch das Chaos ausgebrochen. Gaia, das Wesen, das den Planeten am Leben erhält, will Freiheit. Aus diesem Grund suchen jetzt Plagen den Dschungel heim und Pilze befallen die Toten, wodurch sich diese wieder erheben.

Spielerinnen und Spieler schlüpfen in die Rolle von Seekers, also Suchenden, die sich den Gefahren entgegenstellen. Sie selbst haben die Zeichen gesehen, die das Ende der Welt andeuten. Für die Gestaltung der Charaktere stehen Pfade anstelle von Klassen zur Auswahl.

Inhalte des Regelwerks

Asunder umfasst grundsätzlich zwei Quellenbücher, die zum Spielen nötig sind. The Seeker’s Guide richtet sich an Spielerinnen und Spieler und enthält alle Regeln, die für sie wichtig sind. Auf der anderen Seite ergänzt The Keeper’s Tome alle Informationen, die die Spielleitung braucht. Damit Interessierte sich einen ersten Eindruck verschaffen können, gibt es zu Asunder auch einen 48-seitigen Quick Start Guide.

Das Spiel verwendet dabei das System von Shadow of the Demon Lord von Robert Schwalb. Gewürfelt wird in Asunder also entweder mit sechsseitigen (W6) oder mit zwanzigseitigen (W20) Würfeln. Bei Proben auf Fähigkeiten würfeln die Spielerinnen und Spieler einen W20, der zusätzlich vom zugehörigen Attribut modifiziert wird. Dazu können auch noch den Umständen entsprechende Boons und Banes kommen. Während Boons den Wert verbessern und von der Spielerin bzw. dem Spieler gewürfelt werden, ist es bei Banes genau umgekehrt. Hier würfelt die Spielleitung, um den Wert der Probe zu reduzieren. Sowohl bei Boons als auch bei Banes kommen W6 zum Einsatz. Darüber hinaus würfelt die Spielleitung auch in zeitkritischen Situationen einen W6, um die Anzahl der verbleibenden Aktionen festzulegen.

Was es für eine Unterstützung der Kampagne gibt

Zusätzlich zu den Quellenbüchern findet sich auch ein Roman unter den Belohnungen für Unterstützer, der in der Welt von Asunder spielt: A Gathering of Chaos. Das erste Kapitel können Interessierte auch schon jetzt vorab lesen. Zudem können Unterstützer für entsprechende Beträge auch einen Kampagnenband als PDF, einen Spielleiterschirm, ein passendes Würfelset und weitere freigeschaltete Stretch Goals erhalten. Zu letzterem gehören aktuell sechs Miniaturen. Sollte die Kampagne noch einen Betrag von 80.000 $ erreichen, gibt es zusätzlich eine gedruckte Version des Kampagnenbandes The Seed of Gaia. Dieser enthält drei zusätzliche Abenteuer, die nicht in den Quellenbüchern enthalten sind.

Da die digitalen Dateien und Dokumente bereits fertig sind, steht zum Abschluss nur noch ihr Druck an. Die Auslieferung aller Inhalte ist für das kommende halbe Jahr geplant. Adam Lawson entwickelte das Rollenspiel, in dem inzwischen sechs Jahre Arbeit stecken.

Weniger Fantasy, genauso starke Verbindung zur Natur:

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