Nach der langen Woche geht es weiter mit der euch vertrauten wöchentlichen Zusammenfassung der verschiedensten Rezensionen aus aller Welt. Natürlich wünschen wir euch allen viel Zeit und Muße, um genau das zu tun, was euch am Herzen liegt. Aber vielleicht habt ihr ja zwischendurch noch ein wenig Zeit, um auf unserer Seite und natürlich auch hier ein wenig nach neuen Lektürevorschlägen zu suchen.
Und falls jemand von euch einen Blick zurück auf die REZI-Watches der letzten Wochen werfen möchte – nur zu!
Cyberpunk Red – Tales of the Red
Seit das Videospiel Cyberpunk 2077 in aller Munde ist, beschäftigen sich auch viele wieder mit dem Rollenspiel Cyberpunk Red. Dieses Setting stellt die Verbindung zwischen dem Rollenspiel-Klassiker Cyberpunk 2020 und dem lang erwarteten Videospiel dar. Im Fokus liegen lokale Ereignisse und natürlich die Spieler als Hauptakteure, wenn Cyberpunk auf Postapokalypse trifft. Tales of the Red: Street Stories enthält neun Abenteuer, die größtenteils episodisch und somit einzeln spielbar sind. Das Buch endet mit einem Zweiteiler und lediglich ein Abenteuer stellt die Fortsetzung einer früherer Geschichte dar. Ansonsten haben alle Abenteuer eine Verbindung zu Charakteren und Orten, die auch in Cyberpunk 2020 und Cyberpunk 2077 zu sehen sind und die Rezi auf EN World gibt euch einen kleinen Einblick in die neuen Geschichten.
Broken Compass
Broken Compass ist ein Pulp-Rollenspiel, das vollständig vom Abenteuer-Genre inspiriert ist. Von Die Mumie bis hin zu Uncharted, Indiana Jones und Tomb Raider, alles vereint sich in diesem Spiel. In diesem Setting wird man zu einem Abenteurer auf der Suche nach großen Schätzen, der jeden Tag bereit ist, alles zu riskieren, nur um schneller zu sein als seine Rivalen. Broken Compass kommt als Grundregelwerk in Form eines Tagebuchs, in dem man nicht nur alle wichtigen Regeln findet, um spielen zu können, sondern auch gleich ein Abenteuer um direkt einzusteigen. Wie sich das darstellt und wie die Anwendung des Fortune-Systems sich im Spiel macht, hört ihr diese Woche in Rezi Podcast von Kopfkinocast.
KULT: Die verlorene Göttlichkeit
Das schwedische Horror-Rollenspiel KULT handelt von dunklen Mächten und wie sollte es anderes sein, finsteren Kulten. Es wirkt wie eine Mischung aus den Konzepten der Gnostik und Kabbala und erinnert an Filme wie Hellraiser oder Jacob’s Ladder. KULT: Die Verlorene Göttlichkeit ist ein Reboot des Horror-Rollenspiels-Klassikers, der ursprünglich 1991 veröffentlicht wurde. Diese vierte Ausgabe bietet euch ein völlig neues Regelwerk, wurde jedoch auf die heutige Zeit aktualisiert. Aber das Setting ist noch immer hart und schonungslos und will genau das auch sein. Doch mit dem einfachen und schnellen Regelsystem steht weiterhin das Spielen einer gemeinsamen Geschichte im Vordergrund. Dies zeigt auch die recht positiv gehaltene Rezi auf Würfelheld, wo die Neuauflage wohl überzeugen konnte.
Star Trek Adventures – Utopia Planitia Starfleet Sourcebook
Jede Geschichte in einem Sci-Fi-Universum setzt voraus, dass die Crew ein fähiges Raumschiff hat, das sie von einem Abenteuer zum nächsten bringt. Mit Utopia Planitia Starfleet Sourcebook ist nun ein Handbuch für Raumschiffe erschienen, das die Welt von Star Trek Adventures erweitert. Den hier genannten stillen Helden des Abenteuers soll mit diesem Quellenbuch eine gebührende Anerkennung ausgesprochen werden und nach der Rezi auf Teilzeithelden ist Modiphius Entertainment ein solider Erweiterungsband gelungen.
DSA5 – Lowanger Lügenmärchen
Zum Crowdfunding zu Rohals Erben gab es diesmal unter der Rubrik Auf ins Abenteuer den Titel Lowanger Lügenmärchen dazu. Es ist Bestandteil des Meisterschirmsets Schwarze Kunst und Limbusreisen und enthält sechs vorgefertigte magisch begabte Charaktere, mit denen man direkt ins Abenteuer starten kann. Inhaltlich ist es eher kurzweilig, dafür sehr effektreich, gerade weil man es fast ausschließlich mit magiebegabten Figuren zu tun hat. Wie man der Rezi auf Engors Dereblick entnehmen kann, fallen jedoch die Rechercheaspekte etwas zu kurz aus.
DSA5 – Der unsichtbare Jäger
Eine weitere Rezi auf Engors Dereblick wirft einen Blick in das Heldenwerk 45 Der unsichtbare Jäger. Es ist ein weiteres im dünn besiedelten Hohen Norden Aventuriens spielendes Abenteuer, das an die Ereignisse anknüpft, die zuvor bereits in Klingen der Nacht eingeleitet wurden. Dabei finden sich leider einige Schwachpunkte in der Ausarbeitung der Geschichte an sich, die das Vorankommen der Charakter mitunter etwas schwierig gestalten, da sich grundlegende Informationen offenbar widersprechen. Dafür ist das Setting vom Hintergrund und der Region her sehr gut ausgearbeitet.
Swords of the Serpentine
Dave Thaumavore stellt sich der Frage, was das Rollenspiel Swords of the Serpentine eigentlich so gut macht.
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CY_BORG
Eine weitere Rezi bei Dave Thaumavore befasst sich mit CY_BORG, einem geschmackvollen Cyberpunk-Horrorspiel.
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