Gleich zwei Wochen musstet ihr auf eure REZI-Watch verzichten, aber das gilt natürlich nicht für die Rezensionen, die in dieser Zeit veröffentlicht wurden. Daher stellen wir euch in dieser XXL-Ausgabe gleich mehr als zwei Dutzend verschiedener Besprechungen unterschiedlicher Regelwerke und Systeme vor.
Natürlich wünschen wir uns, dass ihr trotz der Wartezeit noch ein wenig Zeit findet, um auf unserer Seite und natürlich auch hier ein wenig nach neuen Lektürevorschlägen zu suchen.
Und falls jemand von euch einen Blick zurück auf die REZI-Watches der letzten Wochen werfen möchte – nur zu!
Die Verbotenen Lande: Der Zorn des Raben
Die Verbotenen Lande spielt im sogenannten ehemaligen Rabenland, das lange Zeit unter den Einfluss eines dämonischen Blutnebels gelitten hat. Der Zauberweber Zygofer und seine Tochter Therania ersuchten sich Hilfe von Dämonen, um einen Angriff der Orks auf ihr Reich abzuhalten. Seit der Blutnebel dort seine Fäulnis verbreitet, nennt man den Landstrich Die Verbotenen Lande. Doch als der Blutnebel verschwindet, erheben sich wagemutige Gruppen, um das Land zu erkunden und zu erschließen. Die Rezi auf Belchions Sammelsurium befasst sich mit Der Zorn des Raben, einer Kampagne im Sandbox-Stil.
Dragonlance – Im Schatten der Drachenkönigin
Schon einmal war die Welt in den Wirren des Kataklysmus untergegangen. Heute, Jahrhunderte später, bringt eine uralte Macht die Welt erneut in Gefahr. Takhisis die Drachenkönigin will die Welt von Krynn unterwerfen und die einzigen, die es wagen, ihr zu trotzen, werden zur letzten Hoffnung einer bedrohten Stadt. Im Schatten der Drachenkönigin ist ein Setting für D&D, das in den 80er-Jahren entstand und eine vollständig eigenständige Kampagnenwelt bietet. Laut der Rezi auf Teilzeithelden handelt es sich um ein linear angelegtes Abenteuer mit interessanten und einprägsamen Schauplätzen, jedoch wenig interessanten Charakteren.
Call of Cthulhu – Zugzwang in Kamborn
Die Stadt in Norddeutschland, in der sich bereits in den Vorjahren unheimliche Dinge abgespielt haben, kommt nicht zur Ruhe. In Zugzwang in Kamborn, das zeitlich 1924 angesiedelt ist, geht es gleich zweimal hinab in die Tiefe. Im Abenteuer Schicksalsfäden gewährt die Untersuchung eines Loches im Boden den Investigatoren einen unerwartet tiefen Einblick in die Vorgeschichte der Stadt, der sie die Welt danach mit anderen Augen sehen lässt. Da die Spielleitung im Abenteuerverlauf zunehmend Gestaltungsfreiheit hat und vor Improvisation nicht zurückschrecken sollte, ist eine gewisse Spielleitungsroutine hilfreich. Das zweite Abenteuer Das Bergmann-Vermächtnis zeigt, dass auch fehlgeschlagene Rituale zu schrecklichen Eskalationen führen können. Wie sich alles zusammenfügt, könnt ihr in der Rezi auf Pen and Paper Blog nachlesen.
A Dungeon Game
Das Fantasy-Regelwerk in OSR-Tradition, A Dungeon Game von Chris Bissette, wirkt auf den ersten Blick interessant und charmant. Es befindet sich noch in Entwicklung und ist eine zweite Ausgabe zu Bissettes Spiel A Dragon Game. Das Ganze atmet bisher eine gewisse grimmige Düsternis, die laut Rezi auf Thopan sehr gefällt. Wie schon angedeutet, wird das beim sich Verausgaben den Anschluss finden und auch Narben sind ein eher zweischneidiges Schwert.
Das Albtraumschiff
Das Albtraumschiff ist ein regelleichtes, erzählzentriertes Oneshot-Rollenspiel zur kurzfristigen Unterhaltung von Plotbunny Games. Es eignet sich sowohl für Neulinge als auch für erfahrene Rollenspieler und lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise umsetzen. Denn die Charaktere sind Monster und haben die Crew eines Kreuzfahrtschiffs aufgefressen. Nun sind aber noch die Passagiere an Bord und das Schiff ist losgefahren. Um im Geheimen agieren zu können, müssen die Charaktere die Aufgaben der Crew übernehmen – ohne die entsprechende Ausbildung, geschweige denn Anatomie. In der Rezi in Form meines Spielberichtes auf Kinderrollenspiel spielte man die familienfreundliche Version, so dass man einen Eindruck bekommt, wie man Das Albtraumschiff auch mit Kids an Bord spielen kann.
Mythaloria – Die Bestie von Dímas
Mythaloria ist ein Pen & Paper Rollenspiel für vorzugsweise drei bis sechs Charaktere. Diese agieren in einer von ihren Gottheiten, von den Khaí, verlassenen Welt. Stattdessen drängen die Talokh, Wesen aus einer anderen Realität, ins Diesseits und bringen Tod und Verderben über Enikien. Enikien selbst ist eine der ersten Regionen Arkadas, in der die Zivilisation wieder Fuß fasste. Das gemäßigte Klima und warme Meer ließen das Leben hier schneller zurückkehren als andernorts. In der Rezi auf Teilzeithelden hat man sich mal das Einstiegsabenteuer Die Bestie von Dímas aus dem Grundbuch für euch vorgenommen.
DSA – Retro-Check I
Statt einer Rezi findet man auch immer mal wieder sogenannte Retro-Checks auf Engors Dereblick, gerade in Bezug auf die alten Abenteuer für Das Schwarze Auge. Dieses Mal wirft er einen Blick auf das neu aufgelegte Die Bettler von Grangor, einer Fortsetzung der kürzlich erschienenen Die Kanäle von Grangor. Dabei handelt es sich um ein solides Krimiabenteuer, wobei vor allem Orte und Recherchemöglichkeiten gut ausgearbeitet wurden. Der Spannungsverlauf fällt jedoch etwas zu unspektakulär aus.
DSA – Retro-Check II
Auch diese Rezi ist ein Retro-Check auf Engors Dereblick. Das große Donnersturmrennen von Altmeister Hadmar von Wieser ist dabei in guter und lebendiger Erinnerung. Unter anderem weil ein Wettrennen bis dato kein gebräuchlicher Inhalt für ein Abenteuer gewesen ist. Doch hier stellt die Rennthematik ein originelles und forderndes Abenteuer dar, das vor allem eine breite Figurenriege und viel Interaktion bietet. Die Handlungsdarstellung ist allerdings sehr grob und bedarf viel zusätzlicher Ausarbeitung durch die Spielleitung. Auch hier gilt aber wie immer, dass Nostalgie das eine ist, die Frage, ob ein solches Abenteuer gut gealtert ist, aber etwas völlig anderes.
DSK – Puppentanz
Die nächste Rezi auf Engors Dereblick stellt euch die Anthologie Puppentanz vor, da hierin drei neue Abenteuer für Havena beinhaltet sind, die bislang noch nicht für die Schwarze Katze veröffentlicht waren. Alle drei Abenteuer haben einen Rechereschwerpunkt, der mehr Köpfchen als Muskeln verlangt, sind im Ganzen aber sehr abwechslungsreich gestaltet sind. So hat man mit Puppentanz ein Abenteuer im Gruselbereich, während Nasser Pelz eher in den Bereich einer Rettungsmission fällt und Der dunkle Rächer ein wenig an eine Batman-Hommage erinnert. Generell wird sich zudem immer lohnend auf die Havena-Spielhilfe bezogen, indem auf spannende Schauplätze und Figuren zurückgegriffen wird, die im Setting exponiert sind.
DSK – Übermut tut selten gut
Auch die Pfotenwerke finden im neuen Jahr ihre Fortsetzung und den neuen Reigen eröffnet Übermut tut selten gut. Das Abenteuer wird dabei offensichtlich nicht allein bleiben, denn es ist mit Möwenchroniken I untertitelt, wird also in Zukunft eine Fortsetzung erfahren. Laut dieser Rezi auf Engors Dereblick ist es ein gelungenes Kurzabenteuer, das über eine breite Personenriege unterschiedlicher Wesen verfügt, darunter auch ein sehr ungewöhnlicher Gegner. Ebenso ist der wichtigste Schauplatz gut ausgestaltet, so dass die Spielleitung alles Notwendige zur Verfügung hat.
Dragonbane Bestiary
Orkenspalter TV gewährt euch einen Einblick in das Dragonbane Bestiary und Malcolm Max Comics.
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Humblewood und das Game Master’s Book
Hier sieht sich Orkenspalter TV zu D&D 5e die deutsche Ausgabe von Humblewood und das Game Master’s Book an.
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Shadowrun 6 – Von Campern und Preppern
Talon Zorch zeigt in seiner Rezi diesmal die SR6-Spielhilfe Von Campern und Preppern aus der Reihe der „Kaleidoskope“ an.
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Alien RPG: Colonial Marines Operations Manual
Grim Jim blickt in dieser Rezi in das Colonial Marines Operations Manual des Alien RPG.
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Whispers in the Walls
Tabletop Bookshelf stellt euch das Solo-Rollenspiel Whispers in the Walls vor.
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Avatar Legends
Im Brettspielblog wirft man einen Blick in die deutsche Ausgabe von Avatar Legends.
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