Wie jedes Wochenende geht es weiter mit der euch vertrauten wöchentlichen Zusammenfassung verschiedenster Rezensionen aus aller Welt. Natürlich wünschen wir euch allen viel Zeit und Muße, um genau das zu tun, was euch am Herzen liegt. Aber vielleicht habt ihr ja zwischendurch noch ein wenig Zeit, um auf unserer Seite und natürlich auch hier ein wenig nach neuen Lektürevorschlägen zu suchen.
Und falls jemand von euch einen Blick zurück auf die REZI-Watches der letzten Wochen werfen möchte – nur zu!
A Monster’s Tail
In A Monster’s Tail ist man als Gruppe unterwegs und fängt immer gleich an. Man erhält sein erstes Genmon und folgt einer Route oder erkundet die nahe Wildnis. Für die Charaktergenerierung sucht man sich ein Playbook aus und sucht sich einige Optionen aus. Der gewählte Hintergrund im Playbook legt die Verteilung der Attribute (hier Reputation genannt) fest und gibt einem einen weiteren Spielzug. Das Spiel basiert auf der Spielefamilie Powered by the Apocalypse. Laut der Rezi auf Würfelabenteurer ist es unterhaltsam und abwechslungsreich, erinnert jedoch stark an die Anfänge von Pokémon.
Perfect Draw
Eine weitere Rezi auf Würfelabenteurer befasst sich mit dem kartenbasierenden Rollenspiel Perfect Draw. Auch dieses auf PtbA basierende System erinnert an eine Anime-Serie aus den 90ern. Das Yu-Gi-Oh!-Kartenspiel erscheint hier als die Hauptvorlage für Perfect Draw. Doch natürlich lassen sich auch andere Kartenspiele heranziehen, so wird etwa auch Duel Masters als Inspiration genannt. Insgesamt wird dieses Spiel als spannend und mitreißend betrachtet, insbesondere wegen der Mechanik der Karten. Des weiteren hebt er positiv hervor, dass es sowohl eine Hard- als auch eine Softcover-Variante gibt, die über Lulu vertrieben wird und demnach günstige Versandkosten bietet.
Zakoldovannaya strana – Ein Rollenspiel aus der Sowjetunion
Der Einstieg in diese Rezi auf Dnalors Blog ist eher ungewöhnlich. Denn hier heißt es, das Spiel ist Chaos, weil es nicht so genau weiß, was es denn sein will. Ein Spielbrett wie bei einem Brettspiel liegt bei, allerdings keine Regeln, wie dieses Brettspiel zu spielen ist. Rollenspielregeln liegen bei, aber Regeln zur Reise zwischen den Punkten und zur Gestaltung der Encounter liegen nicht bei, auch der Rest der Regeln wirkt teilweise unfertig. Zakoldovannya strana würde eine neue Überarbeitung wohl gut tun, denn verglichen mit anderen Spielen aus der OSR ist es deutlich defizitär. Die Zauber müssten überarbeitet werden, der Krieger braucht dringend eine Aufbesserung, Bewegungsregeln müssen her …, dennoch lohnt es sich der Rezension zufolge.
Заклятье Черного Mага – Der Zauber des postsowjetischen Schwarzmagiers
Eine zweite Rezi auf Dnalors Blog befasst sich mit einem weiteren Rollenspiel aus der Zeit der Sowjetunion der 90er-Jahre. In Заклятье Черного Mага findet sich deutlich die Inspiration durch die Arbeit Tolkiens wieder, der zu Beginn umfangreich erwähnt wird und dessen Kreaturen sich deutlich durch das Regelwerk ziehen. Im Monsterhandbuch tummeln sich Balrog, Riesenspinnen und Nazgul. Die beste Rüstung ist ein Kettenhemd aus Mithril und viele Waffen sind von mystischen Kräften durchdrungen. Das Grundregelwerk, wo Rollenspiele an sich erklärt werden, nennt D&D sowie AD&D, und schafft es, den Namen Garry Gygax komplett zu vermeiden. Die Einflüsse von D&D sieht man vor allem in den spielbaren Klassen und der farblichen Aufteilung der Drachen wieder. Die größte Schwäche des Systems ist wohl, dass es im Grunde Fantasy von der Stange ist und sich dieses System nicht von anderem OSR-Systemen abhebt.
The Troubleshooters
Mit The Troubleshooters kam ein Rollenspiel auf den Markt, das den Stil franko-belgischer Comics wie Spirou und Tim & Struppi einzufangen versucht. Dabei ist es leicht zu verstehen und nimmt sich an vielen Stellen selbst nicht so besonders ernst. Im Gegenteil ist der Anteil an franko-belgischem Humor groß, die Action hochoktanig und Slapstick-Einlagen gehören zum Stil des Spiels einfach dazu. Und auch die Spielwelt selbst ist übersichtlich, denn The Troubleshooters versetzt die Charaktere in die 60er Jahre in eine Welt ähnlich der unseren. Laut der Rezi auf Teilzeithelden ist es als Spiel ein Erlebnis.
Und auch hier bei PnPnews hatten wir euch Troubleshooters bereits vorgestellt.
DSK – Wüstenmärchen
Nach wie vor ist Die Schwarze Katze an die breit gestreuten drei Kernschauplätze Havena, Donnerbach und Fasar gebunden. Zuletzt wurde dies mit Im Reich der Königinnen für das weitere Umland Havenas aufgeweitet. Nun gibt es eine solche Kombination aus Spielhilfe und Abenteuer auch für das Umland Fasars. Wüstenmärchen fokussiert dabei die Thematik der Reise durch die Wüste, was ja auch insofern bemerkenswert erscheint, als dass die Reise durch ein derartiges Terrain mit den Mitteln der Erwachten schwer realisierbar wirkt. Laut der Rezi auf Engors Dereblick ist es eine überwiegend gelungene Mischung aus Spielhilfe und Abenteuer, die gerade mit der Oase Birchaluk einen gut beschriebenen Ort liefert. Das Abenteuer Rosenduft fügt direkt ein spielbares Szenario hinzu, ist allerdings nach einer durchaus spannenden Tätersuche am Ende etwas zu gängelnd.
Hellborn
Ein unbekanntes Rollenspiel aus Griechenland wird euch in der Rezi von Awkward GM Corbin vorgestellt.
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The Walking Dead
The Character Sheet präsentiert die Rezi zu einem Rollenspiel, das viele als AMC-Fernsehserie kennen werden.
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Shadowrun 6 – Schattenleben
Talon Zorch wirft in dieser Rezi von Schattenleben einen Blick in die erweiterten Lebensstile von Shadowrun.
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Ihr vermisst eine aktuelle Rezi, die ihr auf anderen Seiten gefunden oder vielleicht sogar selbst geschrieben habt? Lasst uns gerne einen Kommentar da oder reicht sie uns für die nächste Ausgabe ein!