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Der Deutsche Rollenspielpreis 2019

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Wie auch schon in den letzten Jahren wird im Juni wieder die Verleihung des Deutschen Rollenspielpreises 2019 stattfinden. Was das ist, wer diesen erhalten kann und wo er verliehen wird, erklären wir euch im Folgenden.

Was ist der Deutsche Rollenspielpreis?

Der DRP, wie der Deutsche Rollenspielpreis abgekürzt heißt, ist eine Auszeichnung, die sich an deutschsprachige Rollenspielproduktionen richtet. Dabei richtete man sich bis zum letzten Jahr noch an die klassische Variante des Pen & Paper Rollenspiels, mit den bekannten Vertretern wie D&D, DSA oder Shadowrun. Man grenzt sich hierbei von den Computerspielen mit der Bezeichnung Rollenspiel ab und lässt sie bei der Nominierung nicht zu.

Der DRP ist eine Auszeichnung, die ohne kommerzielles Interesse organisiert wird. Um den Preis erhalten zu können, muss das Rollenspiel ein paar einfache Voraussetzungen erfüllen.

  • als Buch (elektronisches Dokument reicht nicht aus) vorliegen,
  • deutschsprachig sein
  • im Nominierungszeitraum erschienen sein (am Tag nach dem Gratisrollenspieltag des Vorjahres bis zum Gratisrollenspieltag des aktuellen Jahres)

Das Prozedere sieht folgendermaßen aus: Nominiert werden die Rollenspiele vom Verlag selbst und die Nominierungen bleiben vertraulich. Nominierungen sind möglich für Rollenspiele in den Kategorien „Grundregelwerk“ und „Erweiterungsbände“. Die Verkündung des Siegers erfolgt im Juni und der Preis wird wie in den Vorjahren auf der NordCon im Rahmen der Abschluss­veranstaltung verliehen.
In diesem Jahr geht der Nominierungszeitraum noch bis zum 6. Mai.

Die Jury besteht aus fünf Personen, von denen die letzte erst am 27. April bekannt gegeben wurde. Für den DRP 2019 setzt sich die Jury in diesem Jahr bislang wie folgt zusammen:

  • Frank Mikereit, Betreiber des Rollenspielforums Tanelorn.net,
  • Dr. Carsten Pohl, Autor z.B. für Call of Cthulhu
  • Lena Falkenhagen, ehemalige DSA-Redakteurin
  • Christoph Laurer, Gamewriter (u.a. der „Anno“-Reihe)
  • Dominic Hladek , Autor z.B. für Das Schwarze Auge

Welche Änderungen gibt es?

Neben den klassischen Formaten gibt es im Jahr 2019 auch die Kategorie Onlineformate zu denen Lets-Plays, Podcasts, Video-Kanäle, Websites, etc. gehören. Hier wird neben dem Inhalt auch – je nach gewähltem Medium – die Darbietung bzw. Produktionsqualität gewertet.

Zugelassen werden einzelne Folgen eines Podcasts oder Teilstücke längerer Sendungen, diese Entscheidung trifft der Nominierende selbst. Das ausgewählte Projekt des Gesamtwerkes muss jedoch öffentlich zugängig sein. Anders als bei den übrigen Kategorien kann es in dieser zu einer Vorauswahl durch die Jury kommen, falls es zu viele Bewerbungen gibt.

Coverposing Wettbewerb

In den letzten Jahren kam es auf der NordCon nach der Verleihung des Deutschen Rollenspielspreises immer noch zu einem Coverposing-Wettbewerb. Hierbei wurden die Cover der ersten Plätze nachgestellt und ebenfalls von einer kleinen Jury bewertet. Diese Bilder sind auf der Seite des DRP zu finden und immer wieder eine Betrachtung wert.

Sobald die Nominierungen für den Deutschen Rollenspielpreis feststehen, werden wir euch darüber informieren und spätestens zur NordCon sicherlich auch die diesjährigen Gewinner.
Wen könntet ihr euch denn in diesem Jahr für die Nominierungen vorstellen?

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