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Die Reise durch Daisho – Konflikte lösen beim Stapeln

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Eine kleine Überraschung für die Kleine Reihe von System Matters hat es gestern gegeben. Der Verlag gab bekannt, dass Die Reise durch Daisho nun bei ihnen erhältlich ist. Das ist dieses Mal teilweise sogar eine Eigenproduktion von System Matters. Der andere, impulsgebende Teil inklusive der Idee stammt von Nils Sommer alias Niilo und seinem Team. Der Autor, der auch die Rollenspielrunde Kerkerkram leitet, wandte sich mit seinem Werk an System Matters. Gemeinsam gaben sie dem Spiel eine neue Form. Im Shop könnt ihr Die Reise durch Daisho im A5-Format sowohl als PDF als auch in gedruckter Form erwerben. Das Komplettpaket kostet 19,95 €.

Gewalt ist keine Lösung!

Wichtig ist bei eurer Reise durch Daisho, wie ihr auf Konflikte reagiert. Denn das Erzählspiel legt den Fokus vor allem auf gewaltfreie Lösungen. Sollten die Spielerinnen und Spieler aber doch einmal andere Lebewesen töten, ist relevant, ob sie dabei böswillige Absichten hatten. Denn der Geist der getöteten Kreatur beeinflusst dann, wie sich das Ganze auf den Täter auswirkt. So kommen die Charaktere im Anschluss entweder mit ihrer Trauer zurecht, erleiden selbst schwere Wunden oder sterben sogar ebenfalls. Entsprechend reagiert auch die Natur um sie herum – Pflanzen verdorren und der Boden färbt sich schwarz.

Eine Hauptrolle beim Spielen von Die Reise durch Daisho nimmt auch noch ein Stapel von Würfeln ein, der mitten auf dem Tisch aufgebaut werden soll. Hier ist dann Geschick gefragt! Je nachdem wie erfolgreich die Spielerinnen und Spieler bei ihrem Vorgehen und bei den Proben sind, wächst oder schrumpft der Stapel. Dabei besteht immer die Möglichkeit, dass eine Spielerin oder ein Spieler den Turm zu Fall bringt. Auch dann kann ein Unglück geschehen, das den weiteren Spielablauf erschwert. Für Personen mit physischen Einschränkungen schlägt das Spiel alternativ einen Stapel aus Münzen oder ähnlichem vor.

Das Volk von Daisho

In Daisho haben Menschen ganz unterschiedliches Aussehen. Die meisten Bewohnerinnen und Bewohner von Daisho sind Tiermenschen namens Shuru. Davon gibt es je nach Tierart viele verschiedene Abspaltungen – darunter Bären-Shuru, aber auch Fledermaus-Shuru. In Daisho leben aber auch Waldwesen, Geister, Dämonen oder die Otoko, die den Menschen ähneln, die wir aus unserer Welt kennen. Grundsätzlich sind hier alle zivilisationsfähigen Lebewesen Menschen, selbst dann, wenn sie eine belebte Rüstung oder eine beseelte Pflanze sind. Sie alle haben in dem Reich eine Heimat gefunden, das sich unter anderem aus den zwei großen Inseln Dai und Sho zusammensetzt.

In der Welt begegnen die Spielerinnen und Spieler den verschiedensten Wesen. Riesige goldene Schlagen, die zu einem Plausch einladen, sind genauso ein Teil davon wie freundliche Tee-Dämonen. Und ist die Natur gesund, so können Reisende sogar auf kleine Lebewesen treffen, deren Köpfe aus Blüten bestehen. Mit diesen unbegrenzten Möglichkeiten können sich auch die Spielerinnen und Spieler bei der Charaktererstellung ausleben. Geeignet ist das Erzählspiel Die Reise durch Daisho für zwei bis vier Personen, die gemeinsam mit der Spielleitung ihre Abenteuer erleben.

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