Nach der langen Woche geht es weiter mit der euch vertrauten wöchentlichen Zusammenfassung der verschiedensten Rezensionen aus aller Welt. Natürlich wünschen wir euch allen viel Zeit und Muße, um genau das zu tun, was euch am Herzen liegt. Aber vielleicht habt ihr ja zwischendurch noch ein wenig Zeit, um auf unserer Seite und natürlich auch hier ein wenig nach neuen Lektürevorschlägen zu suchen.
Und falls jemand von euch einen Blick zurück auf die REZI-Watches der letzten Wochen werfen möchte – nur zu!
Into the Odd
Into the Odd, das in den Bereich Old-School-Rollenspiel fällt, spielt in einer Region rund um eine Metropole namens Bastion. In dieser Stadt konzentriert sich das zivilisierte Leben, während darum herum Ruinen, verlassene Städte und entvölkerte Landstriche zu sehen sind. Bastion ist ein Mix aus Steampunk, Fantasy und einigen durchaus bizarr anmutenden Elementen. Bewusst wird eine unscharfe, frühindustrielle Hintergrundwelt dargestellt. Dort prallen Fabriken und Landwirtschaft, Schwerter und Gewehre, Magie und Technik, vor allem jedoch reich und arm aufeinander. Die dazu gehörende Landkarte ist voller Lücken und weißer Stellen, um sicherzustellen, dass die Spielrunden frei und kreativ bleiben. Wie sich das am Spieltisch macht, könnt ihr der Rezi in Form eines Ersteindrucks bei Teilzeithelden entnehmen.
DSA – Lanze, Helm und Federkiel
Diese Rezi ist ein weiterer Retro-Check auf dem Blog von Engors Dereblick. Sie befasst sich mit einem interessanten Band aus früheren Zeiten des Rollenspiels, der durchaus lohnende Artefakte vorstellt. Sicherlich ist vieles davon nicht mehr originell und oft handelt es sich auch um solche Gegenstände, die längst in passenderer Form ohnehin schon in Aventurien existieren. Wie es scheint stellt Lanze, Helm und Federkiel innerhalb der DSA-Historie ein gescheitertes Experiment dar, Ausrüstung durch Karten plastischer werden zu lassen, was auch die Bewertung zum Ende erklärt.
Cthulhu – Verzeiht die Liebe alles?
Für gewöhnlich versteht man unter Rollenspiel das Interagieren mehrerer Charaktere in einer Geschichte. Doch es kann auch mit einem Spielleiter und einem Spieler funktionieren, wie das vorliegende Werk nahelegt, in einem System, von dem man es weniger erwarten würde. Verzeiht die Liebe alles? greift diese noch selten praktizierte (oder zumindest publizierte) Spielart auf und verknüpft sie mit den finsteren Mächten des Mythos von Call of Cthulhu. Wie das zusammen passt, könnt ihr selbst in der Rezi auf Ringbote nachlesen.
The Midnight World
Eine durchweg sehr begeisterte Rezi findet sich in der letzten Woche auf der Seite von RPG.net. The Midnight World ist auf den ersten Blick ein Herzensbrecher aus Call of Cthulhu, der einige offensichtliche Inspirationen der World of Darkness in sich trägt. Wie ein klassisches Gericht, gut zubereitet, hervorragend präsentiert, mit weitaus mehr Sorgfalt und Ratschlägen, um sowohl die Sicherheit der Spieler als auch die Darstellung von Geisteskrankheiten zu gewährleisten, als dies normalerweise im kosmischen Horror-Genre der Fall ist.
Doctors and Daleks
Als Cubicle 7 ein Buch für das Doctor Who RPG ankündigte, das Dungeons & Dragons Fifth Edition als Grundlage verwendete, gab es in den sozialen Medien große Aufregung. Schließlich entstanden zwei grundlegende Lager. Eines dachte, dass D&D 5e für Doctor-Who-Geschichten schrecklich sei, und eines dachte, wenn jemand es zum Laufen bringen könnte, wären es die Leute hinter Adventures In Middle Earth. Für die Rezi auf EN World hat man sich ein Exemplar des ersten Buchs Doctors and Daleks Player’s Guide mal angesehen und stellt sich folgende Frage: Haben sie ein Wunder vollbracht oder sollte dieses Buch zurück in einen Koffer in der TARDIS gehen?
DSA – Aventurisches Elementarium
Orkenspalter TV rezensiert das Aventurische Elementarium für DSA5.
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