Nach der langen Woche geht es weiter mit der euch vertrauten wöchentlichen Zusammenfassung verschiedenster Rezensionen aus aller Welt. Natürlich wünschen wir euch allen viel Zeit und Muße, um genau das zu tun, was euch am Herzen liegt. Aber vielleicht habt ihr ja zwischendurch noch ein wenig Zeit, um auf unserer Seite und natürlich auch hier ein wenig nach neuen Lektürevorschlägen zu suchen.
Und falls jemand von euch einen Blick zurück auf die REZI-Watches der letzten Wochen werfen möchte – nur zu!
Call of Cthulhu – Zugzwang in Kamborn
Die Stadt in Norddeutschland, in der sich bereits in den Vorjahren unheimliche Dinge abgespielt haben, kommt nicht zur Ruhe. In Zugzwang in Kamborn, das zeitlich 1924 angesiedelt ist, geht es gleich zweimal hinab in die Tiefe. Im Abenteuer Schicksalsfäden gewährt die Untersuchung eines Loches im Boden den Investigatoren einen unerwartet tiefen Einblick in die Vorgeschichte der Stadt, der sie die Welt danach mit anderen Augen sehen lässt. Da die Spielleitung im Abenteuerverlauf zunehmend Gestaltungsfreiheit hat und vor Improvisation nicht zurückschrecken sollte, ist eine gewisse Spielleitungsroutine hilfreich. Das zweite Abenteuer Das Bergmann-Vermächtnis zeigt, dass auch fehlgeschlagene Rituale zu schrecklichen Eskalationen führen können. Wie sich alles zusammenfügt könnt ihr in der Rezi auf Ringbote nachlesen.
D&D 5e – Fizbans Schatzkammer der Drachen
Fizbans Schatzkammer der Drachen, eines der neueren D&D-Drachenkompendien, bricht mit der Tradition, indem es nicht den Titel Draconomicon trägt. Wahrscheinlich dient es dazu, Verwechslungen mit den vorherigen vier Draconomicons zu vermeiden und dem 5e-Trend von Ergänzungen zu folgen. Laut der Rezi auf Ringbote ist das Buch sinnvoll aufgebaut und bietet verschiedene Möglichkeiten der Orientierung. So beinhaltet jedes Kapitel zu Beginn eine kurze Zusammenfassung der Unterkapitel, wodurch man sich einen guten und schnellen Überblick über den Inhalt verschaffen kann. Außerdem setzt es die mächtigen und mythischen Kreaturen stets ins rechte Licht.
Agon – Homer für daheim
Agon, das neue Rollenspiel von System Matters, ist eine stimmungsvolle Ode an die Sagenwelt des alten Griechenland, aber auch an Mythen rund um den Globus. Es zelebriert die Diversität der verschiedensten Kulturen. Sein Regelsystem ist aufgrund der hohen und unterschiedlichen Würfelzahl zu Beginn recht komplex, aber dennoch schnell zu erlernen. Agon setzt auf schnelle Szenen und eine cineastische Spielerfahrung. Untermalt wird dies von großen Illustrationen und Spielmaterial mit Legacy-Charakter und wer mehr darüber erfahren möchte, sollte die Rezi in Form eines Ersteindrucks bei Teilzeithelden lesen.
Starfinder Adventure Path #40 – Planetfall
Das im August 2017 von Paizo Publishing veröffentlichte Starfinder ist das futuristische Pendant von Pathfinder. Das Science-Fantasy-Setting kennt dabei neben den typischen Space-Opera-Elementen, wie Raumschiffen, Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit und diversen außerirdischen Spezies, auch mystische Elemente, wie z. B. Technomagier, die beide Welten in ihren Kräften in sich vereinen. Auf RPGnet findet sich eine Rezi zum Abenteuerpfad Planetfall, in dem es darum geht einen neuen Planeten zu besiedeln und diesen zu etwas Besonderem zu machen.
Cowboy Bebop
Dieses Rollenspiel zeigt euch die fesselnde Welt von Cowboy Bebop, einer von der Kritik gefeierten japanischen Zeichentrickserie von Shinichiro Watanabe. Der zwischen 1998 und 2000 produzierte Anime erfreut sich bis heute einer großen Beliebtheit. Die Erzählung spielt im Jahr 2071 und dreht sich um eine Bande von Kopfgeldjägern im Weltraum. Die Geschichte taucht tief in ungelöste Probleme der Vergangenheit ein und erforscht Konzepte wie Existentialismus, Langeweile und Einsamkeit. Auf Cannibal Halfling Gaming könnt ihr dazu eine englischsprachige Rezi lesen.
ARC
ARC ist ein regelleichtes, aber atmosphärisches Indie-Rollenspiel von Exalted Funeral. Der Kern von ARC ist ein Untergang, der sich auf einer persönlichen Ebene abspielen oder die ganze Welt in den Abgrund stürzen kann. Die Spieler schlüpfen in die Rollen von Helden, die sich gegen dieses Unheil stellen und es verhindern wollen. Die Frage ist, ob sie der Aufgabe gewachsen sind, oder ob sich die Welt durch ihr Versagen verändert. Dazu bringt ARC einige coole Ideen mit sich, wie die erweiterten Zauber und Techniken, die Uhren und die Echtzeit, und das Unheil und die Omen für die Kampagne. Laut der Rezi auf Pen Paper Dice wird auch hier das Rad nicht völlig neu erfunden, denn die eine oder andere Komponente hat man schon in anderen Spielen gesehen
DSA 5 – Heldenwerke
Der Sternenwanderer rezensiert in seinem Blog vier verschiedene Heldenwerke für euch. Apfelwurm, Blutiger Wein, Trovere und Gehäutete Schlange spielen überall auf Dere verteilt und führen die Helden an die unterschiedlichsten Orte der Welt. Während der Trovere und Blutiger Wein in Almada spielen und euch etwas der feurigen Kultur dort näher bringen, treibt man sich in Der Apfelwurm von Alriksfurt im zentralen Mittelreich herum. Die Gehäuteten Schlange hingegen beginnt ihr Intrigenspiel in Vinsalt und mit diesem Heldenwerk beginnt die Rezi auch.
DSA 5 – Wüstenreich Regionalspielhilfe und Königin der Tränen
Orkenspalter TV zeigt euch in dieser Rezi die Wüstenreich Regionalspielhilfe, sowie das Abenteuer Königin der Tränen.
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SHIVER RPG Core Rule Book
Dicebreaker wirft für uns einen Blick auf dieses Schweizer Taschenmesser für Horrorspiele: SHIVER.
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Ihr vermisst eine aktuelle Rezi, die ihr auf anderen Seiten gefunden oder vielleicht sogar selbst geschrieben habt? Lasst uns gerne einen Kommentar da oder reicht sie uns für die nächste Ausgabe ein!