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Shadow of the Weird Wizard – Dämonenfürst wird freundlicher

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In der vergangenen Woche hat Schwalb Entertainment angekündigt, dass es eine familienfreundlichere Version von Shadow of the Demon Lord geben soll: Shadow of the Weird Wizard. Dazu gab es einen kurzen Einblick in das Setting des Rollenspiels. Weitere Informationen sollen in den kommenden Wochen folgen. Aktuell wird aber noch aktiv am System gearbeitet – vorrangig an den Experten- und Meisterpfaden. Dafür stehen auch noch Tests an. Wann das Spiel letztlich erscheinen soll, ist allerdings noch unklar.

Zuflucht im Land des seltsamen Zauberers

In Shadow of the Weird Wizard fliehen die Menschen aus ihrer Heimat, in der inzwischen ein Bürgerkrieg ausgebrochen ist. Im sogenannten Old Country war zuvor das Great Kingdom an der Macht. Allerdings setzte der Lord Commander der Paladine der königlichen Linie ein jähes Ende: Er ermordete den Pontifex und brannte die Cathedral of Hope nieder. Über die Grenzen von Old Country hinaus gibt es aber noch eine zweite Zivilisation, die längst gefallen ist. Es ist ein Gebiet voller Schrecken, Feuer und Tod – bekannt als Devastation.

Die Flüchtenden aus Old Country finden schließlich im Land des seltsamen Zauberers Zuflucht. Schon lange hat niemand den geheimnisvollen Mann mehr gesehen, der mit seinen rücksichtslosen Zaubereien einst die Region formte. In der Welt von Shadow of the Weird Wizard heißt es, er habe sich in die Clockwork City zurückgezogen. Doch hinterlassen hat der exzentrische Magier ein sonderbares und mysteriöses Land. Die Charaktere der Spieler und Spielerinnen gehören zu den Menschen, die sich dort ein neues Zuhause aufbauen möchten. Außerdem können sie nach Belieben auf gefährliche Expeditionen gehen, die Ruinen der Feenstädte erforschen, mit Orkstämmen verhandeln und vieles mehr.

Vom Dämonenfürsten zu Shadow of the Weird Wizard

Ursprünglich war es Robert Schwalbs Plan gewesen, für eine familienfreundliche Version von Shadow of the Demon Lord nur die Sprache anzupassen. Doch das Spiel, das 2015 über Kickstarter finanziert wurde, setzt generell den Fokus auf ein Horror- und Fantasy-Setting: Charaktere erleben im Spiel den Untergang ihrer Welt. Kultisten, Dämonen und Monster überrennen die Menschen und der Tod ist allgegenwärtig, während der Dämonenfürst die Apokalypse bringt. Daher war laut Verlag eine grundsätzliche Neugestaltung notwendig.

In den letzten Jahren präsentierte Schwalb Entertainment die nettere Version schon auf verschiedenen Conventions. Früher hieß diese aber noch Shadow of the Witch King, Free Companies of Four Towers oder Shadow of the Mad Wizard – bis die Entscheidung letztendlich auf Shadow of the Weird Wizard fiel. Mehr über das neue Rollenspiel möchte der Verlag in den kommenden Wochen und Monaten noch zeigen. Dazu besteht dann auch die Möglichkeit, über Social Media, Reddit und Discord mitzudiskutieren.

Die deutsche Version Der Schatten des Dämonenfürsten vertreibt System Matters. Möglich ist, dass sie auch die Übersetzung für Shadow of the Weird Wizard übernehmen. Dazu machte der Verlag selbst jedoch noch keine Aussage. Erst zur CONspiracy 3 gab es aber von System Matters neue Informationen zum Dämonenfürst-Rollenspiel. Demnach soll bald die Erweiterung Die Grabgewölbe der Wüstnis erscheinen und auch am Almanach des Dämonenfürsten sowie an Hunger in the Void arbeitet das Team.

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Jakob

Nett! Cover und Text vermitteln mir einen leichten Fighting-Fantasy-Vibe. Mit SotDL bin ich vom System her ja nicht so ganz warm geworden, aber ich war auch nicht so scharf auf die ganze Grim-and-Gritty-Ästhetik, da wäre ein „freundlicheres“ Spiel mit der Engine sicher noch mal einen Blick für mich wert.

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