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Uhrwerk Verlag muss Mitarbeiter entlassen

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Am 4. Juni gab der Uhrwerk Verlag bekannt, dass er zusammen mit der Feder & Schwert GmbH am Mittwoch, den 29.05.2019 einen Termin beim Amtsgericht in Köln hatte, aus der ein Insolvenzverfahren hervorging. Mittlerweile läuft das Verfahren und in Zuge dessen teilte Patric Götz heute mit, dass er den Großteil der Mitarbeiter*innen kündigen musste.

Die guten Nachrichten

In den letzten Wochen hat es nach dem erschreckenden Bericht über das Insolvenzverfahren dennoch immer wieder gute Nachrichten gegeben. Die Rollenspiel-Community hat sich fast geschlossen hinter den Verlag gestellt. Dank ihrer Einkäufe, Aktionen und vor allem Abwarten hat sie damit viel positives Feedback geschaffen.

Viele Crowdfundings werden beendet bzw. weiter bearbeitet. Neuheiten bei den Splittermondbüchern kamen in den Druck, genau wie weitere Quellenbände zu Achtung! Cthulhu und Coriolis. Eine Vielzahl PDFs wurden nach und nach freigegeben und auch das Kinderrollenspiel So nicht, Schurke! kann voraussichtlich bald ausgeliefert werden.

Aktuelle Entwicklung beim Uhrwerk Verlag

Jedoch war es offenbar zu erwarten, dass es in dieser Form nicht dauerhaft weiter gehen kann. Götz sagt klar, dass innerhalb des Uhrwerk Verlags immer mit offenen Karten gespielt wurde. Denn der Schritt, ab November nur noch mit einer Kernmannschaft von vier Personen arbeiten zu können, zeichnete sich schon früher ab. Die Kündigungen betreffen fast alle Redakteur*innen sowie weitere Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Abteilungen.

In enger Absprache mit unserem vorläufigen Insolvenzverwalter musste ich einen Großteil der Angestellten des Uhrwerk Verlages und der Feder & Schwert GmbH zum 31. Oktober 2019 kündigen. Das betrifft fast alle Redakteur*innen, aber auch weitere Mitarbeiter*innen aus anderen Abteilungen. […] Dieser Schritt – auch wenn er für keinen Mitarbeiter überraschend kam, da wir auch intern mit offenen Karten spielen – ist natürlich kein leichter.

https://www.uhrwerk-verlag.de/aktuelle-entwicklungen-des-verlags

Dennoch bleibt das erklärte Ziel des Insolvenzverfahrens, den Uhrwerk Verlag zu erhalten.

Keine der Ausführungen zu den Entlassungen hat laut Patric Götz Auswirkungen auf die letzten Projekte und angekündigten Pläne des Uhrwerk Verlags. Näheres will Götz zur Spiel 2019 in Essen bekannt geben, so es zu diesem Zeitpunkt schon weitere Neuigkeiten gibt.

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