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Seelenfänger – Release der App als mobiles Hilfsmittel

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In diesem Gastbeitrag berichtet uns Finarfin über den Release der neuen App für Seelenfänger.

Die App als mobiles Hilfsmittel für das Fate-Rollenspiel Seelenfänger steht nun kurz vor dem Release. Damit ist Seelenfänger, erschienen bei der Redaktion Phantastik, sicherlich eines der Fate-Spiele mit dem meisten Cross-Marketing. Neben mehreren Szenario-Bänden, T-Shirts, einer Tasse und einer Kurzgeschichten-Anthologie kann es sogar auch ein eigenes Hörspiel aufweisen.

Insgesamt ist Seelenfänger damit schon ganz gut aufgestellt, da viele Fate-Settings meist lediglich mit einem einzelnen Settingband daherkommen. Das muss kein Nachteil sein, aber Seelenfänger ist eines der Settings, die einfach mehr zu bieten haben.

Funktionen

Neben einer News-Funktion, die den Nutzer über Neuigkeiten informiert, und einer direkten Weiterleitung zu den Produkten, beginnt das Feld mit einer Kartenfunktion.

Damit macht die App als mobiles Hilfsmittel die wirklich schön gemachte Karte des Täuscherlands von Seelenfänger einerseits digital transportabel, andererseits kann man auch die Entfernung zwischen zwei Ortspunkten damit messen. Bislang zwar nur als Luftlinie, was aber die Handhabung des Maßstabes vereinfacht und v.a. eine Umrechnung auf Zentimeter erspart. Außerdem gibt es die Möglichkeit, der Karte neue Ortschaften, mit einer Vielzahl von Symbolen markierbar, hinzuzufügen.

Diese kann man direkt mit Name, Aspekten und einer Beschreibung versehen, die auch in anderen Funktionen der App abrufbar sind. Die Orte kann man dann in einer weiteren Funktion später noch verwalten. Ebenso sind auch die in Täuscherland enthaltenen Orte als Beispiele aufgelistet, so dass diese App auch als Nachschlagewerk funktionieren wird.

Auch Charaktere für Seelenfänger kann man mit dieser App mobil erstellen, samt Fertigkeiten, neuer Stunts und Aspekten. Als Beispiele sind die vorgefertigten Charaktere aus Täuscherland eingegeben.
Sowohl Aspekte als auch Stunts kann man in je eigenen Funktionen aufrufen, so dass man z.B. eine Stadt anhand eines Aspektes sucht, diesen findet und sich von dort zur Stadt weiterleiten lassen kann.

Schließlich gibt es noch eine animierte Würfelfunktion, welche die vier Fate-Würfel, die bei Seelenfänger Verwendung finden, würfelt und die Ergebnisse gleich zusammenrechnet.

Das es ein Impressum gibt, erwähne ich hier nur der Vollständigkeit halber, da das eigentlich selbstverständlich ist.

Was bringt die App?

Die zentrale Aufgabe der App ist letztlich die Verwaltung von neuen Orten auf der Karte, sowie von Charakteren mit ihren Werten und ggf. neuen Stunts.

Zunächst kann die App ab Release, gerade um als Spielleitung seine Kampagne zu organisieren, sehr nützlich sein. NSCs und Ortschaften kann man eingeben und leicht wiederfinden. Solange man sein Smartphone mit sich führt, hat man so eine Menge Aufzeichnungen ständig dabei. Besonders gut gefällt mir die Funktion, der Karte eigene Ortschaften hinzufügen zu können, so dass ich nicht auf meiner Originalkarte herumschmieren muss. Wenn man dann eine neue Kampagne beginnt, kann man diese Kartenpunkte auch wieder löschen.

Auch dass man auf alle offiziellen Orte Zugriff hat, erleichtert die spontane Szenario-Planung, wenn einem in der U-Bahn ein Geistesblitz trifft.

Aber auch als Spieler hat man seinen Charakter stets griffbereit, um spontan, z.B. auf einer Convention, seinen geliebten Charakter zu spielen. Sogar an die Würfel wurde gedacht.

Für einen Fan des Spiels wird mit dem Release der App als mobiles Hilfsmittel die automatische News-Funktion sicherlich von Wert sein, weil man schnell und unkompliziert immer dann, wenn man die App öffnet, zunächst über Neuigkeiten stolpert.

Die Grenzen der App:

Für sorgfältig ausgearbeitete Szenarien für Seelenfänger dürfte jeder seine herkömmlichen Mittel verwenden, die App ersetzt weder Schreibprogramme noch Notizblock. Auch den eigenen Charakter wird jeder weiterhin auf Papier haben. Das reguläre Spiel wird also weiterhin ohne die App auskommen. Man kann und wird auf die App verzichten können.

Aber sie kann ein nützliches mobiles Hilfsmittel sein. Als kostenlose App spricht im Prinzip nichts dagegen, aber eine Menge dafür.

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