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Ironsworn: Starforged Crowdfunding gestartet

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Der Macher von Ironsworn, Shawn Tomkins, hat ein Crowdfunding für sein nächstes Rollenspiel gestartet. Es heißt Ironsworn: Starforged und ist ein eigenständiges Spiel, in dem die Regelmechaniken von Ironsworn für ein Rollenspiel in einem Science-Fiction-Setting genutzt werden.

Ironsworn: Starforged – Das Setting

Starforged spielt in einer dystopisch anmutenden Galaxie. Zwar besitzen die Menschen die Fähigkeiten und das Wissen, von Planet zu Planet zu fliegen. Doch sie sind auch gezwungen, auf unwirtlichen Planeten oder Raumstationen ums Überleben zu kämpfen. Viel ehemals vorhandenes technisches Wissen ist verlorengegangen und Raumschiffe sind oft eher Flickwerk als Hightech. Verschiedene Fraktionen tragen Konflikte untereinander aus, Weltraumreisende laufen Gefahr, von Piraten überfallen zu werden und sowohl im All wie auch auf Planeten kann man feindlich gesinnten Kreaturen begegnen.

Die Eisenverschworenen – Charakterzentriertes Rollenspiel

Allerdings wird ein Großteil der Welt wie schon bei Ironsworn während des Spiels gemeinsam von den Spielenden erschaffen. Auch und gerade hierfür bietet Starforged verschiedene Mechaniken an. Natürlich spielt man auch in der Scifi-Version des Systems sogenannte Eisenverschworene. Diese legen Eide auf Eisen ab, deren Erfüllung fortan ihre zentrale Motivation sind. Hierdurch wird die Geschichte mit Fokus auf die Charaktere vorangetrieben. Außerdem kann man mit erfüllten Schwüren Erfahrung sowie neue Fähigkeiten erlangen.

Ironsworn: Starforged – Die Mechaniken

Ironsworn: Starforged wird wie der Vorgänger auf drei Arten spielbar sein. Einerseits ist es klassisch spielbar, also mit Spielleitung und einer Gruppe Spielender. Andererseits kann man es aber auch im kooperativen Modus, also einer spielleiterlosen Runde und als Solospiel spielen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Moves, wie man sie aus PbtA-Spielen kennt. Je nach Situation muss der Charakter einen passenden Move auswählen und würfeln. Das Ergebnis bestimmt, wie die Situation ausgeht und gibt somit den weiteren unmittelbaren Verlauf der Geschichte vor. Je nach Würfelergebnis ist der entsprechende Charakter erfolgreich, hat Erfolg, aber mit negativen Konsequenzen, oder scheitert mit seinem Vorhaben. Weiterhin gibt es im Regelwerk die sogenannten Orakel. Dies sind Zufallstabellen, mit deren Hilfe Spielleitung wie auch Spieler*innen Einzelheiten des Settings oder die Antworten auf offene Fragen auswürfeln können. Während die Orakel bei Ironsworn allerdings auf 17 Seiten Platz fanden, füllen sie bei Starforged bereits jetzt fast 100.

Schon jetzt eine sehr erfolgreiche Kickstarter-Kampagne

Das Hauptziel sowie alle bisher genannten Zusatzziele wurden bereits erreicht. Weitere sollen laut den Initiatoren aber noch hinzukommen. Backer können sich bereits jetzt eine Vorabversion des Spiels herunterladen. Diese umfasst neben dem 244 Seiten starken Regelbuch zwei weitere PDFs. Eines listet alle bisher vorhandenen Moves des Spiels auf, das andere beinhaltet die sogenannten Asset-Karten. Hierauf werden Module für das eigene Schiff, Waffenfähigkeiten und ähnliche charakterspezifische Eigenschaften beschrieben.

Zentrales Ziel der Kampagne ist die Finanzierung des Regelbuchs zu Ironsworn: Starforged. Das ist für 20 $ digital und für 40 $ als Hardcover erhältlich. Ab einem Beitrag von 68 $ bekommt man außerdem die Asset-Karten in gedruckter Form, sowie ein Ringbuch. Diese Spielreferenz soll eine Regelzusammenfassung, alle Moves und Orakeltabellen beinhalten. Die Kickstarter-Kampagne läuft noch bis zum 27. Mai. Wer unschlüssig ist, ob das System etwas für die eigene Spielrunde wäre, kann erst mal ganz unverbindlich durch das englische PDF von Ironsworn scrollen, denn dieses gibt es gratis auf der Homepage des Spiels.

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