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Era: Forbidden – auf in die himmlische Post-Apokalypse

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Pen & Paper Rollenspiele bedienen sich den verschiedensten Genres. Von Fantasy bis Science-Fiction liegt nichts außerhalb der Möglichkeiten. Trotzdem schaffen es die meisten Spiele, einen interessanten Twist in ihr Setting zu bringen. Vor allem apokalyptische oder post-apokalyptische Settings bieten sich für interessante Kombinationen an. Mit dem Cthulhu-Mythos und Western-Elementen zum Beispiel. Era: Forbidden mischt Post-Apokalypse mit biblischer Epik. Das Projekt von Shades of Vengeance befindet sich gerade auf Kickstarter und möchte ein komplettes Regelwerk herausbringen.

Era: Forbidden – zwischen Himmel und Hölle

Era: Forbidden ist nicht das erste Spiel in der Era-Reihe. Jedes Spiel benutzt das gleiche grundlegende Regelsystem, allerdings mit ganz unterschiedlichen Settings und Genre-Twists. So kann man in Era: The Consortium verschieden Stadien eines Kolonie-Schiffs im Weltraum nachspielen. In Era: The Chosen kann man einen Untergrund-Krieg gegen übernatürliche Wesen miterleben. Tatsächlich ist Era: Forbidden auch nicht ganz neu. Vor über einem Jahr erschien bereits das Pocket Rulebook dazu. Jetzt soll das Spiel aber ein eigenes voll ausgestattetes Regelwerk bekommen. Das Regelsystem der Era-Spiele wurde dazu an das Setting angepasst und erweitert. Das Spiel soll perfekt geeignet für kleine Gruppen sein, am Besten für einen Spielleiter und zwei Spieler oder sogar nur einen Spieler.

Era: Forbidden spielt dabei in unserer Welt. Allerdings ist diese verwüstet und zerstört. Denn vor 50 Jahren sind Engel und Dämonen auf die Erde gekommen, um einen übernatürlichen Krieg gegeneinander zu führen. Die Menschheit geriet ins Kreuzfeuer des Konflikts, dementsprechend liegt die Welt in Schutt und Asche. Das Setting bedient sich also an einigen post-apokalyptischen Elementen, bringt aber auch einige originelle Ideen um die Thematik des Engel-Dämonen-Kriegs ein. Die Spieler verkörpern sogenannte Forbiddens, deren Seelen mit merkwürdigen Artefakten oder Waffen, den Remnants, verbunden sind. Das macht sie zu übermenschlichen Kreaturen, aber nicht sonderlich beliebt, sei es bei Menschen, Engeln oder Dämonen.

Schnell, einfach, erprobt – Era D10

Mechanisch benutzt Era: Forbidden das Era-D10-System. Charaktere besitzen eine Reihe von Attributen und Fähigkeiten. Je nach Wert geben diese ein bis drei D10 in einen Würfelpool. Bei einer Probe werden je ein Attribut und eine Fähigkeit kombiniert und deren Würfel in den Pool gesammelt. Jeder Würfel, der über den vorher festgelegten Zielwert kommt gilt als Erfolg. Je mehr Erfolge, desto besser. Zeigen mehr Würfel eine 1 als Erfolge, handelt es sich um einen Patzer. Das System soll schnell, flexibel und eingängig sein. Einen tieferen Einblick liefert ein Regelvideo zum Pocket Rulebook:

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Mehr Inhalt, ganz ohne Stretch Goals

Stretch Goals hat das Projekt keine. Era: Forbidden liefert aber neben den Regeln und Setting auch 15 Szenarien mit. Einige von ihnen bilden zusammen auch kleine Kampagnen. Neben diversen Fraktionen, über 40 Remnants und jeder Menge Engeln und Dämonen zum Bekämpfen dürfte Era: Forbidden also auch allein einiges bieten. Das fertige Buch soll am Ende 200 bis 250 Seiten haben. Das PDF ist schon für 20 £ zu haben, das PDF des Regelwerks und das physische Pocket Rulebook kostet 25 £, das physische komplette Regelwerk mit PDF 35 £. Das Hardcover ist für 45 £ zu haben. Wer auch gleich alle anderen Era-Spiele entdecken möchte, kann für 80 £ mehr sämtliche PDFs der Regelwerke ergattern. Der Kickstarter zu Era: Forbidden läuft noch bis zum 1. November. Einen ersten Blick in das Spiel lieferen auch einige Actual Plays auf dem YouTube-Kanal von Shades of Vengeance.

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